Seidenbändchen-Stickerei

ist eine Sticktechnik, die Spass macht und womit relativ schnell ein gutes Resultat erzielt werden kann. Es liegt im Naturell der Seidenbändchen, dass damit meistens Blumen dargestellt werden, obwohl auch schöne, nicht gegenständliche Designs möglich sind.

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Aufgrund verschiedener Angaben begann die Seidenbändchen-Stickerei im 17. Jahrhundert in Frankreich. Kleider und Schuhe, Gürtel und Taschen wurden mit Seidenbändchen bestickt. Allerdings konnten sich dies nur Angehörige von Königshäusern, Adelige und die Kirche leisten.

Von Frankreich hat sich die Stickerei nach England ausgebreitet und von da zu den Britischen Kolonien wie Australien, Neuseeland, USA und Kanada.

Am meisten verbreitet war die Seidenbändchen-Stickerei in den 1880er-  und 1890er- Jahren, als die Viktorianische Mode in voller Blüte war. Mit dieser verblasste sie jedoch auch wieder und geriet im 20. Jahrhundert in Vergessenheit.

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Seit einigen Jahren erfreut sich die Seidenbändchen-Stickerei wieder erneuter Beliebtheit. Angefangen hat dies in Australien, wo die Handstickerei als wichtiger Teil der häuslichen Kultur sehr gepflegt wird. Ermutigt durch die Fülle von Seidenbändern aus Japan und China ist diese Sticktechnik sowohl bei Anfängerinnen als auch bei Experten wieder sehr beliebt.

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Die Seidenbändchen-Stickerei ist Teil meines Grundkurses.

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Auch im entsprechenden Workshop kann die Seidenbändchen-Stickerei erlernet werden.

Februar 2015

Margrit Bleiker